Der Bildhauer Wieland Förster
Sonderausstellung
vom 12. November 2017 bis 18. Februar 2018
Der Dresdner Wieland Förster, geboren 1930, gehört zu den wichtigsten deutschen Bildhauern der Nachkriegszeit. Seine Plastiken spiegeln seine Biografie wider und sind oft Zeichen des Leidens und des Sterbens. Vor der körperlichen wie seelischen Bedrohung stellt er seine gesichtslosen, symbolhaften Schicksalsfiguren allerdings nicht gebrochen dar.
Im Dialog mit Käthe Kollwitz bildet Wieland Försters Formsprache auf den ersten Blick einen starken Kontrast zu den Arbeiten der Kollwitz. Doch die expressive Kraft in den Werken beider Künstler verbindet sie ebenso wie die thematischen Motive des Leidens und des Schmerzes: eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Sterben, dem Tod und nicht zuletzt dem Leben.
In Kooperation mit der Wieland-Förster-Stiftung bei den Staatlichen Museen Dresden sowie dem Kleist-Museum, Frankfurt (Oder).